Linux-Sleeptimer

30 01 2009

Hier ein kleiner Tipp für Linux-Neulinge oder Konsolen-Unkundige.

Nichts wirklich Neues aber trotzdem wissenswert.

Ich wurde von einem Windows-Umsteiger gefragt ob es denn ein Tool gibt welches er sich installieren könnte, um einen Sleep-Timer zu realisieren. Er möchte Abends gerne Podcasts oder Hörbücher hören oder mal einen Film schauen. Dabei schläft er immer ein, möchte aber den Laptop nicht die ganze Nacht laufen lassen. Unter Windows hätte er sich ein Programm installiert, welches den Laptop nach einer bestimmten Zeitspanne automatisch runter fährt.

Unter Linux ist garkein Tool erforderlich.

Es reichen vorhandene Bordmittel. Folgender Befehl in der Konsole eingegeben fährt den Rechner in 45 Minuten herunter:

shutdown -h +45

Natürlich kann man die Zeit beliebig wählen.





Suchbegriffe November 08 – Januar 09

28 01 2009

Es ist schon etwas länger her, dass ich das letzte Mal eine Auswahl meiner Suchbegriffe hier veröffentlicht habe.

Zum Einen liegt es daran, dass erfreulicher Weise, die richtig kranken Suchbegriffe weniger werden und zum Anderen daran, dass immer wieder identische Anfragen auftauchen. Seit November habe ich für euch gesammelt, nun seht ihr das Ergebnis von einem viertel Jahr.

  • furzen als verteidigung – Heißt du Johnny Knoxville?
  • brauche ein paar gute tipps für sexspielehttp://de.wikipedia.org/wiki/Sexspielzeug & http://de.wikipedia.org/wiki/Sexualpraktik
  • Ärzte sexspiele – da gibts sicher auch was von Ratiopharm ansonsten helfen dir die Gelben Seiten
  • habe etwas anal eingeführt und bekomme es nicht mehr heraus – da helfen Staubsauger, aber Achtung, bei unsachgemäßer Anwendung kann es schmerzhaft sein (siehe Doktorarbeit)
  • sex spiele für mann selber basteln – lass die Finger vom Staubsauger!
  • sims nackt und richtig brüste -forum – kannst dir wohl keinen ordentlichen Porno leisten?
  • meine tante möchte mir analverkehr beibringen / analverkehr mit der schwiegermutter – du wohnst wohl in einem Dorf, in dem jeder jeden? Ok!
  • schwänze von nackten metzgern – du hast wohl zu viel am Bierschinken geschnuppert
  • videotext hacken – viel erfolg dabei, danach könntest du ja noch das C-Netz in deine Gewalt bringen
  • linux sexgames – Wie der Tux mit dem Konqi oder was?
  • silikon bilder – Frag doch Google
  • anal tampon mit alkohol – Lass den Tampon weg, Alkohol pur schmeckt sicher besser
  • colgate sexpraktiken – Zahnpasta != Gleitgel
  • beliebte waffen paramilitär –  Denkst du, die gibt es bei mir? Versuch einfach mal Staubsauger
  • gummipuppen geschichten – auch nicht interessanter als Geschichten über Luftmatratzen oder die Statistik der Reissackunfälle aus China
  • liebespuppe selber basteln – da gab es doch mal jemanden bei Domian
  • schwangerschaftstest usb – da musst du die Jungs und Mädels von Clearblue fragen, evtl. gibt es ja auch bei ThinkGeek das passende Gadget
  • kratzende geräusche beim sex – Lass die Katze los du Kranker!




Harmonische Bedienung.

27 01 2009

Ein weiteres Gadget hat in den Technikzoo Chaosblog Einzug gehalten.

Seit einiger Zeit war ich auf der Suche nach einer Möglichkeit die ganzen verschiedenen Fernbedienungen aus dem Wohnzimmer zu entfernen und nur noch eine Einzige zu nutzen. Das Problem an der Sache sind meine Anforderungen gewesen. Die neue Fernbedienung sollte zwar universell sein aber auch mit allen meinen Geräten zusammen arbeiten.

Hier stellt ein grausames Gemisch der verschieden Marken ein Problem dar. Außerdem wollte ich bei meiner Stereoanlage nicht auf die Möglichkeiten verzichten, den CD-Wechsler aus der Ferne zu bedienen oder aber die Menüs von Fernseher und Receiver mit der universellen zu steuern. Auch sollte die Neue Makros unterstützen.

Allein für so eine triviale Aufgabe wie fern sehen, benötigte ich bisher drei Fernbedienungen! Will ich fern sehen, muss ich logischerweise den Fernseher anschalten, dank Schüssel auf dem Balkon auch noch den Receiver aktivieren und für den passenden Klang die Anlage anschalten und den externen Eingang zu aktivieren. Ein weiterer, nicht zu verachtender Punkt, den Man(n) beachten muss, wenn er kein Junggeselle mehr ist: den WAF (Woman acceptance factor). Eine schnöde unifarbene, womöglich noch klobige Bedienung wird den Haussegen nicht fördern, dagegen sind Frauen ganz aus dem Häuschen wenn die Fernbedienung ähnlich zart geformt ist, wie sie selbst.

Mit dem ganzen Fernbedienungschaos ist jetzt endgültig Schluss!

Eine Harmony 525 von Logitech hat es geschafft von mir adoptiert zu werden. Logitech ist für mich eine Marke, mit der ich eigentlich nur gute Erfahrungen habe. Die Fernbedienung hat griffige Tasten, ein beleuchtetes Display, unterstützt bis zu 10 Geräte und besitzt die Möglichkeit Makros zu hinterlegen. Auf den ersten Blick interessant ist der MiniUSB-Anschluss mit dem die Fernbedienung bequem am Rechner konfiguriert wird, anstelle irgendwelche Codes eintippen zu müssen ohne sich sicher zu sein, welcher denn nun der Richtige ist. Doch hier patzt Logitech ein wenig.

Die Idee, die Gerätedatenbank online aktuell zu halten ist super – doch die Umsetzung ist eher etwas für den versierteren Anwender. Die Konfigurationssoftware ist eigentlich nichts anderes als ein aufgebohrter Webbrowser. Jede Aktion mit der Ausnahme des Aufspielens der neuen Einstellungen geht über das Netz. Diejenigen die keine schnelle DSL-Leitung haben, müssen wohl oder übel mehr Zeit beim Konfigurieren einplanen. Für die erste Konfiguration veranschlagt Logitech 45 min in der Dokumentation die der Fernbedienung beiliegt. Wobei Dokumentation eigentlich übertrieben ist. Es handelt sich um ein Faltblatt auf dem in 8 Schritten erklärt wird, wie man die Fernbedienung an den Rechner bekommt. Den Rest muss der Anwender selbst ausprobieren. Die Codes die für Unmengen an Geräten zu finden sind, sind leider nicht immer korrekt. So kommt die Fernbedienung nicht auf Anhieb mit meiner Stereoanlage und meinem Fernseher klar. Die angegeben 45 min. von Logitech sind aber auch stark untertrieben. Wer alle Funktionen der alten Fernbedienungen herüber retten will und gar noch Makros nutzen möchte, brauch viel mehr Zeit.

Doch dies ist kein Grund die Harmony gleich wieder zu entsorgen. Mit Hilfe der alten Fernbedienung kann man die Logitech programmieren. Diese ist lernfähig, zur Erkennung des gedrückten Codes muss sie allerdings an den USB-Anschluss angeschlossen werden und die orginale Fernbedienung auf den Sensor am unteren Ende der Harmony zeigen. Dies ist recht umständlich und zeitraubend, doch die Mühe lohnt sich.
Die Aktionen die man definieren kann erleichtern einem den Umgang mit seinen Multimediageräten erheblich.

Für einen Anwender, der weiß wie man mit dem Computer umgeht und auch bereit ist Zeit in die Konfiguration zu investieren, ist die Harmony eine empfehlenswerte Fernbedienung. Allen Anderen würde ich eher von der Harmony abraten.





Spieglein in der Hand

21 01 2009

Schneewittchens böse Schwiegermutter hat einen Spiegel der ihr regelmäßig sagt wer die Schönste im ganzen Land ist.

Seit dem Jahreswechsel besitze ich auch einen (ähnlichen) Spiegel – Meiner verrät mir nicht, wer die Schönste ist sondern hilft mir die Schönheit zu konservieren. Ich bin glücklicher Besitzer einer digitalen Spiegelreflexkamera (DSLR).

Schon lange stand eine Spiegelreflexkamera auf meiner Gadget-Liste, schon lange bevor ich meine erste digitale Kompaktkamera angeschafft habe.

Die erste eigene Kamera war eine Canon Prima Junior aus dem Jahre 1992. Ich war glücklich wie ein Schneekönig und verknippste zum Leidwesen meines Taschengeldes mehr Filme an einem Wochenende als manch einer im Jahr füllt. Doch die Prima Junior war, wie der Name es schon sagt nur eine kleine Kamera für Kinder.

Viel mehr hat mich die Kamera meiner Eltern gereizt. Eine ausgewachsene Spiegelreflexkamera, die Canon A1, mit Datenrückteil, Batteriegriff und Motorwinder. Nach dem ich die ersten Fotos mit der Canon geschossen habe, hat mich der Spiegelreflexvirus infiziert.

In den nächsten Jahren suchte ich immer nach günstigen SLRs doch mein mickriges Taschengeld ermöglichte solche Sprünge nicht. Während meines Studiums ging ich dann zu digitalen Photos über –  das Geld hatte immer noch nicht für eine Spiegelreflex gereicht und die digitale Fotografie war inzwischen mehr als nur erschwinglich geworden. Drei verschiedene Kompaktknipsen von Hewlett-Packard nannte ich in der Zeit mein Eigen.

Wieso HP? Meine erste HP war eine reine Geld frage, sie war die billigste Kamera über einem Megapixel (1,3) die ich finden konnte. Nachteilig war vor allem der Compact-Flash-Slot welcher schneller Batterien und Akkus leer gesaugt hat, als ein Staubsauger einen Aschenbecher entleert.

Die nächsten zwei HPs waren dann Kameras mit SD-Slot und 3 bzw. 5 MP. Alles nicht schlecht, die Bilder reichten locker aus um sie am Rechner anzuschauen und ein paar Entwicklungen anfertigen zu lassen. Doch es war nie die Bildqualität die ich von einer (analogen) Spiegelreflexkamera gewohnt war.

Zwischen den Jahren dann war mir mein Kontostand hold. Ich konnte mir eine DSLR kaufen. Es konnte eigentlich von vorn herein nur Canon sein. Die Wahl war auf die zwei Modelle 1000d oder 450d gefallen.

Jetzt war die Frage, liebe die 1000d und zwei Objektive oder die 450d mit nur einem zum jeweils gleichen Preis. Ich habe mich am Ende für die 1000d entschieden. Die 450d hätte zwar zwei Megapixel mehr und wäre auch bei der Serienbildfunktion schneller – doch mir reichen die 10 Megapixel voll aus und auch die Serienbildfunktion ist (für mich) noch schnell genug. Ein weiterer Unterschied wäre noch das Display – doch für mich ist ein Display an einer DSLR eher uninteressant.

Die Live-View genannte Möglichkeit auf den Blick durch den Sucher zu verzichten und das Bild direkt auf dem Display zu sehen und anvisieren zu können ist für mich nicht so wichtig, da kaum genutzt. In 99% der Fälle schieße ich Bilder die ich vorher im Sucher in’s rechte Bild gerückt habe. Live-View habe ich bisher nur bei ein paar Nachtaufnahmen genutzt bei denen ich die Kamera nicht in der Hand gehalten habe.

Zu dem Body der 1000d habe ich noch zwei Objektive, zum einen das EF-S 18-55 mm 1:3.5-5.6 und zum anderen das EF 55-200 mm 1:4.5-5.6 II USM. Somit sind die meisten Anwendungsfälle abgedeckt. Zur Datenablage gibt es zwei SD-Karten mit je vier GB, je nach Qualitätseinstellung passen zwischen 200 und weit über 1000 Bilder auf eine Karte. Body, Objektiven, SD-Karten, Ladegerät und sonstiges Zubehör werden zur sicheren Aufbewahrung und zum einfachen Transport in einer Kameratasche von Canon (100EG) untergebracht.

Zum Glück steh in naher Zukunft mein Geburtstag vor der Tür – da folgt dann ein Stativ.

In Zukunft werde ich hier ab und an Fotos einstellen. Seid gespannt!





Ausgebasict.

15 01 2009

Es ist aus! Jetzt hat das Thema Basic-Thinking-Blog erst mal ein Ende. In den letzten Tagen geisterte es durch die Netzwelt wie kein anderes Thema. Robert Basic verkauft seinen Basic-Thinking-Blog und alles was dazu gehört.

Schön. Soll er doch machen. Ehrlich gesagt hab ich nur ein-, zweimal auf den Blog geschaut, habe ihn nicht im Feedreader und fühle mich nicht als ob ich was verpasst hätte.

Ja, ich habe mal bei Ebay rein geschaut – hauptsächlich weil mich interessiert hat, wie hoch das Mindestgebot sein soll. Lange Zeit stand „Mindestgebot nicht erreicht“.
Heute ging die Auktion zu Ende, das Mindestgebot wurde erreicht. Der Blog verkauft.

Für 46.902 Euro.

Ist der Blog das Geld wert? Aktuell gibt es zwar einen Hype und es werden sicher in den ersten Wochen massig Besucher kommen aber dann?

Für mich ist ein Blog erst dann ein Blog wenn er eine persönliche Note enthält. Will ich reine Infos und Nachrichten, dann schau ich z.B. auf eine Seite wie heise.

Auch wenn ich kein Basic-Thinking-Leser war, so bin ich mir sicher, dass die Seite eventuell untergehen wird, zumindest aber sehr an Kraft verliert. Ohne Robert Basic ist es nicht mehr das Selbe.

In diesem Sinne wünsche ich der Seite alles Gute und bin froh, dass es jetzt wieder andere Themen gibt, die an der Tagesordnung sind.