Ein halbes Jahrzehnt – hoch die Tassen!

19 07 2012

Wer hätte das gedacht – ein halbes Jahrzehnt Chaosblog liegt nun hinter mir. Das ist schon eine verdammt lange Zeit. Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich mal fünf Jahre einen Blog wirklich pflege und mehr oder minder regelmäßig mit Beiträgen füttere.

Wie jedes Jahr möchte ich dir danken. Genau du bist gemeint lieber Leser. Natürlich werde ich mit meinem Blog weder reich noch berühmt – aber ich schreibe nicht nur für mich allein. Jeder Leser, der hier vorbei schaut, ist gern gesehen und jeder Kommentar, der hinterlassen wird, ist für mich wie eine Belohnung für den jeweiligen Beitrag.

5 Jahre, in der Zeit steigt manch Start-up in schwindelerregende Höhen und fällt wieder gnadenlos nach unten. Wenn ich mir die Besucherzahlen so anschaue, dann geht es momentan auch bergab, doch noch ist nichts verloren 🙂 Vielleicht schreibt ihr ja mal, was ihr gern anders hättet. Ich freue mich über jede Kritik, denn nur wer seine Fehler kennt, weiß auch was er ändern soll.

Das Wetter ist in diesem „Sommer“ ja nicht gerade das Beste. Doch irgendwann wird es wieder besser. Man muss nur dran glauben.
Es gab auch hier im Blog das ein oder andere Gewitter und Unwetter. Tage, an denen ich mich fragte, ob ich nicht mit dem Bloggen aufhören sollte. „Es ließt doch sowieso keiner mehr“ ging mir durch den Sinn. Doch ich habe mich immer wieder aufgerappelt und nach einiger Zeit wieder fleißig in die Tasten gehauen.

Drei Beiträge sind aktuell auch schon im Entstehen, Ideen für einige weitere sind auch vorhanden. Für Nachschub ist also gesorgt. Wenn ihr einmal etwas zu einem bestimmten Thema lesen wollt, ich bin für jederzeit für Vorschläge offen.

Nun aber genug geredet, hoch die Tassen und lasst uns feiern 😉

Euer Chaosblog.





Nicht nachmachen!

1 07 2012

„Nicht nachmachen!“ – wie öft hat man diese Aufforderung nicht schon gelesen und gehört.

Doch ab und zu kribbelt es einem doch in den Fingern, genau diese Verbote oder zumindest (meist) sinnvollen Warnungen mal außer Acht zu lassen und ein ordentliches Chaos anzurichten. Vor Jahren gab es mal die Sendung „Brainiac“ – sie lief auf Viva und DMAX. Hier zeigten leicht durchgeknallte Moderatoren Experimente, die einen zum Staunen brachten und einem Wissen auf unterhaltsame Art und Weise nahe brachten.

Das ZDF hat dieses Prinzip nun aufgeschnappt und präsentiert selbst eine Wissenssendung die Spaß machen soll, neudeutsch heißt der Kram nun „Factual Entertainment“. Wigald Boning und Bernhard Hoëcker präsentieren das blanke Chaos. Doch es wird kein Labor genutzt um die Warnungen voller Absicht in den Wind zu schießen.
Ein leerstehendes Haus  dient als Kulisse für allerlei kuriose Experimente. Kann man Kaffee in der Heizungsanlage kochen? Mit genügend Zucker und Instantkaffee im Warmwasserspeicher kommt auch Kaffee aus der Leitung – eine Dusche oder ein Vollbad wären auch möglich.
Solltet ihr mal eine riesige Menge Schlagsahne benötigen – das geht ganz einfach. Eine Regentonne, Sahne in Großpackungen und einen kräftigen Außenboarder zusammen mischen und fertig ist die Schlagsahne – allerdings ist die Hälfte im Wohnzimmer verteilt.

Wie das aber immer so ist, mit Sendungen die Wissen vermitteln und zumindest etwas mitdenken erfordern – sie kommen außerhalb der Primetime, welche für Unterschichten-TV reserviert ist. „Nicht nachmachen!“ kommt noch 5 weitere Male, Freitags Abends, 22:30 Uhr auf dem ZDF.

Wer übrigens Zeitlupenaufnahmen mag, der sollte mal bei Youtube schauen, was die „Slo Mo Guys“ so produzieren.





Vier Jahre gequirltes Chaos.

19 07 2011

Heute ist es soweit, an diesem sonnigen Tag werde ich vier Jahre alt. Ok, nicht ich, ich hab schon ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel sondern mein Blog.

Vor vier Jahren war ich noch fleißiger Student, hatte die Zeit die mir heute manchmal fehlt und startete den Chaosblog. Damals wusste ich noch nicht wie lange ich mich wohl darum kümmern würde – das es vier Jahre werden würden hatte ich nie gedacht. Meine ersten zwei Blogs die ich vor dem Chaosblog hatte waren genauso schnell wieder gelöscht wie ich sie eingerichtet hatte.

Vier Jahre sind in der heutigen schnelllebigen Zeit eine halbe Ewigkeit. Ich habe in der Zeit verdammt viel erlebt, manches hat mich zum Bloggen gebracht, manches eher für eine Pause gesorgt. Durch den Blog und den verbundenen Twitteraccount habe ich eine Menge Leute kennen gelernt – woraus auch einige tolle Freundschaften entstanden sind. Genauso haben sich Leute die Mühe gemacht um meine persönlichen Haus- und Hoftrolle zu werden. Es lässt sich echt schwer in kurze Worte fassen was in so einer langen Zeit alles passiert ist.

Der Chaosblog ist anders. Ich habe eine treue Leserschaft, auch dank Twitter, bei denen ich mich besonders bedanken möchte. Jungs und Mädels, es ist schön wenn man hier in den Kommentaren von euch ließt. Auch über befreundete Blogs bekomme ich immer mal wieder Besucher. Denn sind wir mal ehrlich – ein Blog lebt nicht nur von den Inhalten sondern hautpsächlich von seinen Besuchern. Besucher die Kommentare hinterlassen, den Blog verlinken oder auf Google Plus, Twitter und diesem Dienst mit F, wie hieß er noch gleich, Facebook Empfehlungen aussprechen. Dank meinen Besuchern war das letzte Jahr der erfolgreichste Jahr seit bestehen des Chaosblog.

Mein Blog ist meine Spielwiese. Eine Ansammlung loser Gedanken die denn Sinn und Unsinn des Alltags wiedergeben. Ich möchte mit euch Teilen was mich gerade beschäftigt, was mir Spaß macht, worüber ich schmunzeln musste und noch viel mehr.

Das Chaos eben.

Für die ganzen Statistikfreaks unter euch nun noch ein paar nackte Zahlen. Der Blog hat in den letzten 4 Jahren 143.245 Besucher gehabt, was einen Tagesschnitt von fast 98 Besuchern macht. In vier Jahren habe ich 220 Beiträge geschrieben. Diese habe ich mit insgesamt 1516 Tags versehen und in 9 Kategorien gepackt.
Die Beiträge brachten 474 Kommentare mit sich – da geht noch was liebe Leserschaft!
Die Spammer waren aktiver, sie hinterließen 6387 Kommentare – die glücklicherweise automatisch geblockt wurden.

Bleibt mir gewogen und ich werde weiter für eure Portion Chaos sorgen.

Danke.





Drei Jahre.

19 07 2010

Wer hätte das Gedacht. Wie schnell die Zeit doch vergeht. Heute auf den Tag vor drei Jahren habe ich den Chaosblog gestartet.

Gern würde ich mit euch jetzt meine Geburtstagstorte auspusten – doch ich habe keine.

(c) NutMeg Confections

Einige Leser sind schon seit dem ersten Post dabei, Andere sind erst später hinzu gekommen. Ich habe in den drei Jahren über 200 Beiträge geschrieben und über 400 Kommentare bekommen. Nicht gezählt werden persönliche Reaktionen und Reaktionen via Mail oder Twitter.  Ich habe wirklich interessante Diskussionen führen können und erstaunlicher Weise bin ich von Trollen nahezu verschont geblieben.

Das feste Thema wie es viele Blogs besitzen gibt es bei mir nicht. Der Name ist einfach Programm. Hier im Blog sieht es aus, wie auf meiner Festplatte, meinem Schreiben oder in meinem Leben. Chaos regiert die Welt. War es im Jahr 2009 eher ruhig um mich geworden, da ich einfach die Prioritäten anders setzen musste und mir das Leben zeigen wollte, was für ein Arschloch es sein kann – ob ich wollte oder nicht. Nun starte ich wieder voll durch. Der Blick auf die aktuelle Statistik gibt mir recht. Der Chaosblog kommt zurück – wie der Phönix aus der Asche.

Aktuell habe ich das Sony Ericsson Xperia X10 und das Samsung Wave in den Fingern um Beide ausführlich zu testen – alles über die Mobiltelefone findet ihr in der jeweiligen Kategorie. Die Kategorienliste findet sich auf der rechten Seite unter dem Punkt „DIE KATEGORIEN“. Die nächsten Blogbeiträge zu den Telefonen sind schon in der Mache – unter anderem geht es um Apps für das X10, die Qualität der verbauten Displays, Berichte über die ersten Firmwareupdates und wie sie verlaufen sind sowie die Eignung beider Geräte als Navi. Ihr dürft gespannt sein.

Doch nicht nur „Mobilfunkbeiträge“ warten auf euch. Der nächste nicht technische Blogbeitrag ist auch schon in Arbeit und ich bin dabei endlich mal wieder meine Blogroll zu aktualisieren – soviel vorweg, die Liste wird erheblich länger.

Mein Projekt „365 Tage unterwegs mit dem Chaosblog“ ist nun auch im Gange – heute sind wir bei Tag 5 angekommen.

Da ich nicht weiß, wie es nächstes oder übernächstes Jahr aussieht, ob ich die Lust am Bloggen verliere oder es bis dahin vielleicht den Blog 3.0 geben wird oder gar die Welt unter gegangen sein wird, verspreche euch hier mal nichts und reiße keine Sprüche wie: „Auf die nächsten 3 Jahre!“
Wenn ihr wollt, dass ich noch lange den Spaß am Bloggen habe, bin ich auf euch, eure Mithilfe und vor allen Dingen auf eure Kommentare angewiesen. Schreibt mir Kommentare, nehmt an Diskussionen teil, schreibt mir Mails oder schreibt mir bei Twitter.
Themenvorschläge, Wünsche, Anregungen, Kritik – immer her damit!

In diesem Sinne: Bleibt schön chaotisch.

Euer Chaosblog.





Monster-Login Reloaded.

9 02 2010

Vor ca. 2 Jahren habe ich bereits über ein Problem unter von KDE unter Linux bei bestimmten Grafikkarten geschrieben.

Bisher hat es, wie im alten Beitrag beschrieben, geholfen die Option „NoDDC“ zu setzen.

Im aktuellen KDE4 funktioniert dies allerdings nicht mehr. Doch auch hier kann man sich mit ein wenig Anpassung in einer Datei Abhilfe schaffen. In der Datei „/etc/kde4/kdm/kdmrc“ sucht man folgende Zeile:

ServerArgsLocal=-nolisten tcp

Dort fügt man „-dpi 96“ hinzu:

ServerArgsLocal=-nolisten tcp -dpi 96

Auch hier funktioniert nach einem Neustart wieder alles wie gewohnt.





Zwei Jahre Chaosblog

28 07 2009

Es ist zwar schon eine Woche her – doch mein Urlaub hat ein früheres Schreiben dieses Artikels glücklich verhindert. 🙂

Zwei Jahre gibt es den Chaosblog nun schon. In den letzten Monaten wurde es hier ruhiger. Es fehlte einfach die Zeit für diesen Blog. Man muss eben manchmal Prioritäten setzen. So kam es, dass ich erst mal genug Anderes zu arbeiten und genug offene Projekte hatte. Dazu gehöre ich auch noch zu den Menschen mit Privatleben.

Wie auch immer – nun habe ich genug Energie getankt um hier wieder häufig(er) aktiv zu sein. Die nächsten Blogeinträge sind schon geplant, das Material zusammen getragen und die ersten Einträge auch schon soweit in trocknen Tüchern, dass sie nur noch einer kleinen Feinkorrektur benötigen.

Ich danke allen Lesern und Kommentatoren meines Blogs. Vor allem auch denjenigen die mir die Treue halten auch wenn ich nicht jeden Tag einen Post in die Welt hinaus haue.

Danke.





Die Suchbegriffe des Monat August

2 09 2008

Auch der Monat August besuchten mich wieder ein paar komische Gestalten. Hier ihre anliegen:

  • umwandlung in gummipuppe – Das Menschen zu Salzsäulen erstarren ist ja bekannt… aber zur Gummipuppe?
  • mein schwanz steckt im feuchtgebiet meiner frau /mein schwanz im
    feuchtgebiet meiner frau –
    Wenn du ihn jetzt wieder rausziehst, könnte man dies als Geschlechtsverkehr gelten lassen.
  • sexspiele mit flasche – Mit dir will keiner Sexspiele, du Flasche!
  • wie am besten anal mit flasche ? – Da wird sich die Flasche aber freuen, dass doch jemand mit ihr Spielen will.
  • furtzen beim analverkehr – Frag deinen Kumpel – der nutzt „analverkehr tampon“ dagegen
  • getragene tampons – In den Müll, nicht in den Abfluss.
  • was finden frauen am analverkehr so schrecklich – Ihren Mann?
  • richtig analverkehr? / analverkehr richtig gemacht bilder – Gibt es auch falschen Analverkehr? Verfehlt man den Eingang ist es vorbei mit dem Analverkehr – gibt dafür aber (evtl.) Kindergeld!
  • geschichte des analverkehr – Eine Geschichte voller Missverständnissen… ach nee, das war was Anderes.
  • dinge die ich noch nicht – Die du noch nicht was? Gegessen hast, zum Sexspielzeug genutzt hast, die Anal eingeführt hast???
  • elekto fliegenklatsche (4x) / elektro sexpraktiken / elektrische fliegenklatsche schwanz – Nur die Harten kommen in den Garten. Zähne zusammenbeißen und ausprobieren. Danach Land gewinnen!
  • twitter für usb – Gibt es bei Firefox für die Kaffeemaschine
  • auf einmal wasser in der waschmaschine? – Schlimm! Ruf sofort jemanden der sich damit auskennt – Noch schlimmer ist, wenn die Waschmaschine Wäsche sauber macht.
  • foto per display fraun mit pistole – Am besten mit Wasser in der Auto für Licht in der Dose?!
  • wer liefert leere silikonkartuschen – Nein, leere Silikonkartuschen kann man nicht als Sexspielzeug nutzen!
  • pistole als handy – Handy als Waffe versteh ich ja noch…
  • gonorrhoe gummipuppe – Klarer Fall! Die Alte hat dich betrogen.
  • dieses komische sexspiel mit der frau doktor – das ganze nennt sich Musterung 😉
  • sexspiele mit ingwer – Geschmäcker sind eben verschieden.
  • nacktbilder von zigeuner – Gibt es in jeder Kristallkugel.
  • koks kribbeln in den händen – Gras Grummeln an den Wänden
  • bundeswer wafen – Taliban?
  • sexspiele die man alleine spielen kann – Super Mario, Tetris, Sonic, Age of Empires, Sim City, PacMan, Donkey Kong – upps, das waren jetzt mehr als sechs Spiele. Sorry. 😉
  • wo krieg ich eine gummipuppe hier bin 13 – Frag deine Banknachbarin wenn sie von der Babypause zurück kommt.

Ein Dank noch an den Unruheherd von der Schwafelsaeure. Diesmal waren die Begriffe zu viel für mich alleine – somit bedanke ich mich hier für die Hilfe.





Datenhandel.

19 08 2008

Es geistert durch die Medien, Nutzer werden verunsichert, es wird zweimal überlegt wem man seine Daten anvertraut.

Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar fordert hohe Strafen in Millionenhöhe für Verstöße gegen den Datenschutz.

Doch was wir momentan sehen, seien es die Fälle von der NKL und SKL oder aber auch von der Telekom, ist nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Unser aller Liebling, der Bundesminister des Inneren, Wolfgang Schäuble, ist unter anderem für Informationsschutz und -sicherheit zuständig. Wenn es darum geht den Bürger unter Generalverdacht zu stellen und ihn in allen Lebenslagen zu überwachen, ist man schnell dabei. Geht es allerdings um den Schutz des Bürgers müssen erst gravierende Dinge geschehen bis sich jemand bewegt. Wohl ein Fall des klassichen Beamtenmikados. Wer sich als erstes bewegt hat verloren.

Dabei ist Datenhandel keineswegs ein Problem der letzten Wochen oder Monaten. Ich kenne ein Fall in dem ein Mitarbeiter einer mittelständigen Softwarefirma von einer anderen Entwicklungsschmiede abgeworben wurde. Rein zufällig hat der Mitarbeiter beim Arbeitgeberwechsel allerdings einen Aktenordner voll mit Namen, Adressen, Telefon- und Faxnummern, Ansprechpartner und Mitarbeiteranzahl von Kunden seines alten Arbeitgebers in seiner Tasche vergessen. Dieser Aktenordner wanderte natürlich auch nur rein zufällig zu seinem neuen Chef. Dieser nahm sich einige Aushilfskräfte und ließ die Daten in das CRM-System der Firma einspeisen. Nun gab es wieder genug neue Adressdaten die mit „Mailings“ bombardiert werden konnten.

Dies ist bei weitem kein Einzelfall der Adressgenierung. So wurden auch immer wieder Adressen gekauft die dann mit unterdrückter Rufnummer angerufen wurden. Der Call-Center-Mitarbeiter gab vor eine neue Stelle zu suchen und er würde gerne seine Bewerbung vorbei schicken. Wer denn der Ansprechpartner in der gewünschten Abteilung ist. So lassen sich relativ leicht die Daten verifizieren und vervollständigen.

Bei diesem Fall wurde niemandem Geld vom Konto abgebucht, doch sieht man auch hier, dass es schon länger regen Missbrauch von Daten gibt.

Erst vorletzte Woche habe ich einen Anruf eines Call-Center-Mitarbeiters bekommen. Ob ich denn der Herr Chaosblog bin, ich hätte was gewonnnen. Da ich mir sicher war, diese Nummer nirgends angegeben zu haben, antwortete ich ihm, dass der gesuchte Herr mein Bruder ist, dieser aber aktuell nicht zu sprechen ist. Der Call-Center-Typ wurde ziemlich pampig. Wieso denn jemand an einem Gewinnspiel teilnimmt und dann nicht verfügbar ist, das kann doch nicht sein etc. Bei meiner Nachfrage wie er den heißt, für welche Firma er anruft, wurde aufgelegt. Eine Nummer wurde natürlich auch nicht übertragen. Über anonyme Personen kann man sich recht schwer beschweren. Zwei Tage später klingelte wieder das Telefon, diesmal war es eine Call-Center-Mitarbeiterin. Selbes Thema, selber Text. Diesmal gab ich mich als Herr Chaosblog zu erkennen und wartete bis die Dame ihre zwei A4-Seiten runter gerasselt hatte. Meine Nachfrage nach ihrem Namen wurde nicht beantwortet, ebenso wenig der Name der Firma für die sie anruft. Stattdessen versuchte sie immer wieder auf das gewonnene Gewinnspiel zurück zukommen. Ich wäre unter den 2000 Glücklichen die die Chance auf einen von 50 neuen Autos hätten. Ich würde auch eine Bonuskarte bekommen mit der ich nicht Punkte sondern bares Geld sammeln kann. Diese Karte würde ich für 3 Monate gratis bekommen, müsste aber eine Bindung für ein Jahr annehmen, monatlich würde der Spaß 4,99 Euro kosten. Die Tante auf der anderen Seite der Leitung wollte sich nicht wirklich kooperativ zeigen als ich nochmals nach ihrem Namen gefragt habe, „das tut doch absolut nichts zur Sache“!

Das Gespräch endete mit Androhung einer Anzeige meinerseits und einem beherzten Auflegen.Bisher ist Ruhe.

Auch hier ist es mir Schleierhaft wie die Nummer an ein Call-Center gelangen konnte.





Rechtsruck.

19 08 2008

Ich fordere mit diesem Blogeintrag einen massiven Rechtsruck innerhalb der deutschen Bevölkerung.

Bevor ich jetzt hier zerfleischt werde: Nein, ich meine damit nicht die braunen Massen die mit ihren hirnrissigen Sprüchen versuchen Menschen zu mobilisieren. Wer der Meinung ist diese Propaganda hat mit Politik zu tun, hat den Blick für die Realität verloren. NPD, DVU und wie sie alle heißen leben doch nur ihre rechtsextremen Phantasien unter dem Deckmantel der Demokratie aus.

Aber zurück zum Thema. Ich fordere einen Rechtsruck der besonderen Art.

Berufsbedingt bin ich jede Woche ca. 600 km auf deutschen Autobahnen unterwegs. Was macht eine Autobahn aus? Es gibt einiges was eine Autobahn charakterisiert, doch das wichtigste ist, das es mindestens zwei Fahrstreifen gibt, wenn nicht schon mehr.

Nun habe ich eine Studie zur optimalen Anzahl der Fahrstreifen (m) im Bezug zur Anzahl der verfügbaren Fahrstreifen (n) gemacht. Die Formel ist nach einigen Überlegungen relativ einfach ausgefallen:

m=n-1

In Worten formuliert, jede Autobahn ist eine Spur zu breit. Obwohl in Deutschland ein Rechtsfahrgebot (§2, Abs. 2 StVO)  vorhanden ist, hält sich doch kaum einer daran. Die rechte Spur ist frei, weit und breit kein Fahrzeug zu sehen. Alle Begrenzungen sind aufgehoben, doch auf der linken Fahrbahn tuckert ein 5er BMW mit 110 km/h dahin.

Wenn man nun kräftig die Hupe bearbeiten würde, mit der Lichthupe und dem Blinker spielt zählt es als Nötigung. Genauso ist rechts überholen verboten. Dass der Dauerlinksfahrer ein Bußgeld von bis zu 40 Euro bekommen könnte, interessiert niemanden. Wer grundlos dauernd die linke Spur oder bei dreispurigen Autobahnen auch die mittlere blockiert und damit andere behindert verstößt klar gegen das Rechtsfahrgebot. Neben den 40 Euro kann man sogar noch einen Flensburger Bonuspunkt sammeln.

Wieso schaffen die Leute es nicht einfach mal nach rechts zu fahren und die Leute hinter einem vorbeifahren zu lassen? Ich fordere einen Rechtsruck! Wer ein dicken fetten Schlitten unter dem Arsch hat soll ihn entweder auch mit entsprechenden Geschwindigkeiten fahren, wer Angst vor dem „Geschwindigkeitsrausch“ bei Tempo 100 und mehr hat, verzieht sich bitte nach rechts.





Phantombild.

14 08 2008

Phantombild (klein)Ich bin der Meinung das ich als ITler den richten Beruf erlernt habe bzw. das richtige Fach studiert habe.

Heute habe ich mich als Phantombildzeichner versucht. Was dabei heraus gekommen ist, ist schon interessant. Ich habe ein Phantom erschaffen, das mir ähnlich sehen soll, ich glaube aber die einzigen Gemeinsamkeiten die es gibt, ist das vorhanden sein von Mund, Nase, Augen, Ohren, Haaren. Das Aussehen der Person sieht mir bei Leibe nicht ähnlich. Ich glaube, das sollte jemand noch malversuchen der künstlerisch begabter ist.

Erstellt doch auch mal Phantombilder von euch und ladet sie hoch! Den Generator findet man hier. Wer sein Bild speichern möchte, macht am Besten einen Screenshot und schneidet die betreffende Stelle raus.