Das Ende von Zooomr.

31 08 2011

Es begann alles so interessant.

Ein Start-up wollte damals™ Flickr Konkurrenz machen. Bilder hochladen, keine Beschränkungen und alles für umme. Nachdem das Datacenter umgezogen war, tat sich nicht mehr viel bei Zooomr. Es gab keine Neuerungen – aber es lief alles. Bis vor Kurzem. Es sind Bilder verschwunden die 2009 oder früher hochgeladen wurden.
Eine Reaktion seitens Zooomr gab es anfangs nicht, Kristopher Tate, der Kopf hinter Zooomr reagierte auf keine Anfragen der User. Auf der japanischen Seite von Zooomr konnte man Folgendes lesen:

Angekündigt> August 2011: keine Pläne für Entwicklung und Pflege. Die Stabilität der Services ist nicht garantiert. Bei Verwendung bitte die nötige Sorgfalt walten lassen (Übersetzt mit Google Translate und Grammatik angepasst)

Auf der deutschen oder englischen Seite war kein entsprechender Hinweis zu finden. Später hieß es dann, es seien Probleme mit einem Plattenarray aufgetreten, daher sind die Fotos weg.

Die Bilder aus den ersten beiden Jahren dieses Blogs waren bei Zooomr gehostet, auch sie sind somit aktuell leider nicht verfügbar.
Da ich ein Backup aller Daten habe und es auch regelmäßig geprüft wird, ist es kein Problem meine Bilder wieder hochzuladen. Diesmal allerdings nicht bei Zooomr. Bitte habt Verständnis dafür, dass es ein paar Tage dauern wird, bis ich die Backups heraus gekramt und die Daten hochgeladen habe.

Danke.





The Sound of Sorting.

31 08 2011

Normalerweise poste ich meine Netzfundstücke ja drüben bei Posterous – doch ab und zu mach ich mal eine Ausnahme und ein Schnipsel aus dem Netz schafft es in meinen Blog.

Diesmal ein Video welches man am Besten mit „The Sound of Sorting“ umschreiben könne. Die visuelle Darstellung von Sortieralgorithmen ist vielen bekannt, das Ganze auch noch mit Tönen zu versehen finde ich genial.

Doch seht selbst:





4 Jahre am Twittern.

30 08 2011

Mal wieder eine Kurzmeldung hier auf diesem Blog – allerdings mit mehr als 140 Zeichen.

Nachdem mein Blog ja vor einiger Zeit sein Vierjähriges gefeiert hat, ist nun der @Chaosblog auf Twitter an der Reihe. Vier Jahre bin ich jetzt dabei, habe den rasanten Aufstieg von Twitter also direkt verfolgen können und ich muss sagen: Geile Sache!

Ich habe via Twitter einige nette Menschen kennengelernt, mit denen ich inzwischen super befreundet bin. Einen Großteil der Leute, denen ich folge, kenne ich persönlich – denn Twitter ist zwar im Netz zu Hause – doch viele Kontakte erweitern sich auch in das wahre Leben. Bei einigen Followern steht das Kennenlernen noch aus – aber das wird früher oder später auch noch stattfinden.

Wieder ein paar nackte Zahlen für meine lieben Statistikfetischisten:

  • 23.854 Tweets
  • 77 Following
  • 418 Follower
  • 6 Listen
  • 55-mal gelistet
  • am Längsten folge ich: @moellus
Weitere Statistiken liefert Tweetstats.




Oreo-Eis.

13 08 2011

Vor einiger Zeit habe ich bei Twitter geschrieben, dass ich selbst gemachtes Oreo-Eis esse. Seit dem schulde ich euch das Rezept, besonders @Nadine_HAM wartet schon sehnsüchtig.

Das Rezept gibt es in zwei Varianten. Die erste Variante nutzt Instant-Pulver und ist für Leute, die nur kurz was zusammen rühren wollen. Variante Zwei richtet sich an die unter euch, die etwas mehr Zeit investieren wollen. Dafür bekommt ihr aber ein Eis, welches besser als die Instantvariante schmeckt und komplett selbst gemacht ist. Für das Instant-Rezept benötigt ihr keine Eismaschine, die zweite Variante habe ich bisher in einer Eismaschine gemacht, dürfte aber wahrscheinlich auch ohne funktionieren – wer will es ausprobieren?

Instant-Rezept

Zutaten:

  • Eiszauber für Milch
  • 300 ml Milch (nicht kälter als +6° C)
  • 50 ml kalter Kaffee
  • 6-8 Oreo-Kekse
  • 2-3 EL Schokoraspel
  • 1 Schuss brauner Rum

Um das Eis anzurühren, benötigt ihr noch ein hohes Rührgefäß, eine Plastikschüssel mit Deckel zum Einfrieren und ein Handrührer.

Gebt die Milch in das Rührgefäß und gießt den Kaffee dazu. Wer keinen Kaffee mag, erhöht die Milchmenge entsprechend. Nun rührt das Eiszauberpulver entsprechend der Beschreibung ein – 1 min bei niedrigster Stufe verrühren, 2 min bei höchster Stufe schaumig schlagen. Viertelt die Oreo-Kekse und gebt sie zusammen mit den Schokoraspeln in das Rührgefäß. Zum Schluss fügt ihr den Schuss Rum hinzu und rührt alles noch mal auf höchster Stufe durch.

Jetzt ist euer Eis fast schon fertig, ihr müsst die Masse nur noch in eine Schüssel umfüllen, Deckel drauf und einige Stunden in den Gefrierschrank damit.

Variante 2

Zutaten:

  • 250 ml Milch
  • 375 ml Sahne
  • 50 ml kalter Kaffee
  • 1 Vanilleschote
  • 5 Eigelb
  • 100 g braunen Zucker
  • 8-10 Oreo-Kekse
  • 30 g Schokoraspel
  • 1 Schuss Rum

Auch hier werden wieder ein Handrührer und eine Plastikschüssel mit Deckel benötigt, des Weiteren braucht ihr einen Topf, einen Kochlöffel und eine Eismaschine. Anstelle der Rührschüssel wird noch eine Metallschüssel gebraucht.

Halbiert die Vanilleschote und kratz das Mark aus der Schote. Das Mark wandert zusammen mit der Milch, 250 ml Sahne und der ausgekratzten Vanilleschote in einen Topf. Auf dem Herd kocht ihr das Ganze langsam auf. Während die Milch aufkocht, schlagt ihr die Eigelbe und den Zucker in einer Metallschüssel schaumig.

Wenn die Milch aufgekocht ist, fischt vorsichtig ihr die Vanilleschote heraus – Achtung: heiß!

Die Metallschüssel mit der Eigelbzuckermasse wird in ein Wasserbad gesetzt und die heiße Milch unter ständigem Rühren hinzugefügt. Schlagt das Ganze so lange weiter, bis es eine schaumig-cremige Konsistenz hat.
Dann wandert die Metallschüssel in ein kaltes Wasserbad und ihr rührt weiter, bis sich die Masse so weit abgekühlt hat, dass sie nur noch handwarm ist.  Zum weiteren Abkühlen wird die Metallschüssel in den Kühlschrank gestellt. Bis die Masse komplett erkaltet ist, kann es einige Zeit dauern.

Wenn alles aus dem Kühlschrank kommt, werden noch die restlichen 125 ml Sahne steif geschlagen und zusammen mit den geviertelten Oreo-Keksen, den Schokoraspeln, dem kalten Kaffee und dem Schuss Rum untergehoben.

Gießt alles in eure Eismaschine und bereitet das Eis wie gewohnt zu. Am Ende die Masse wieder in eine Plastikschüssel umfüllen und ins Gefrierfach damit.

Achtet bitte bei den Mengenangaben darauf, wie viel ihr in eure Eismaschine füllen könnt. Die Maximalmenge ist von Maschine zu Maschine unterschiedlich.

Viel Spaß beim Ausprobieren und lasst es euch schmecken!





Der Hase ist tot, es lebe der Hase!

12 08 2011

Einige von uns nennen sie ihr eigen, die kleinen possierlichen Häschen, von ihrem Erfinder Nabaztag getauft. Was erfreuten wir uns nicht an ihrem Geblinke, an ihrem Gebrabbel – nicht zu vergessen das zaghafte Winken ihrer süßen Öhrchen.

Doch nun sind sie nur noch ein lebloser Haufen Plastik, Leiterbahnen und Silizium. Mindscape, der Hersteller unserer Gadgets hat zum 27. Juli 2011 seine Nabaztag-Server abgeschalten. Rund 10.000 Nabaztag quitierten ihren Dienst. Verzweifelt versuchen sie sich zu den Servern von Mindscape zu verbinden – nur um es deprimierend mit 3 orang glühenden LEDs resigniert zu beenden. Doch in den Hasen steckt der Überlebenswille. Immer und immer wieder versuchen sie sich zu verbinden – vergebens. „Nach Hause telefonieren“ funktioniert nicht mehr und Standalone wollen unsere Hasen nicht, sie sind Rudeltiere, fühlen sich nur in der Cloud wohl.

Soll es das schon gewesen sein? NEIN!

Ihr könnt eure Hasen wiederbeleben. Inzwischen finden sich im Netz einige Server für euren Hasen – ihr könnt mit Paketen wie z.B. OpenNab oder OpenJabNab euren eigenen Server aufsetzen. Wie das genau funktioniert, erfahrt ihr auch auf meinem Blog.

Hier nun erst mal eine Anleitung wie ihr einen vorhandenen Server einstellt.

Zieht das Netzteil eures Hasen aus der Steckdose. Beim Wiedereinstecken haltet den Knopf auf der Oberseite des Hasens kurz gedrückt, bis seine LEDs blau leuchten. Nun könnt ihr euch via WLAN mit dem Hasen verbinden. Wenn ihr euch die verfügbaren drahtlosen Netze anzeigen lasst, taucht eines mit den Namen „NabaztagXY“ auf – die letzten beiden Buchstaben sind von Nabaztag zu Nabaztag verschieden.

Steht die Verbindung zum Nabaztag-Netz steht, startet ihr einen Broswer, tippt in der Adresszeile: http://192.168.1.1 ein und öffnet diese Seite.
Auf der Nabaztag-Seite werdet ihr mit „You are now connected to your Nabaztag“ begrüßt. Durch einen Klick auf „Click here to Start“ landet ihr in der Konfigurationsoberfläche eures Hasen.

Wenn euer Hase schon mit eurem WLAN funktioniert hat, müsst ihr nichts ändern. Scrollt nun ganz nach unten auf der Seite, ihr kommt zu den „Advanced Settings“. Dort gibt es einen Abschnitt „General Info“ – wichtig ist hier das Eingabefeld „Violet Platform“ – im Originalzustand steht dort „r.nabaztag.com/vl“ – dies muss nun mit der Adresse eines geeigneten alternativen Server ersetzt werden.

Das Schema ist immer das Selbe: „[subdomain.]server.tld/vl“ – ein freier Server ist beispielsweise „ojn.psnet.fr/vl“. Die Änderungen werden via Klick auf „Update and Start“ übernommen und euer Hase startet neu. Die Verbindung zum Nabaztag-WLAN ist damit auch beendet und ihr könnt euch wieder mit dem gewohnten Netz verbinden. Wenn alles gut gegangen ist, „atmet“ euer Hase wieder wie gewohnt vor sich hin.

Damit euer Hase nun wieder die Zeit ansagt, seine Taichi-Übungen durchführt oder ähnliches vollführt müsst ihr euren Hasen bei dem Server anmelden und konfigurieren. Für den genannten Server geschieht dies unter „http://ojn.psnet.fr/ojn_admin“

Achtung: Die Oberfläche des Hasenservers ist nahezu komplett in Franzözisch gehalten. Ein paar Französisch-Kenntnisse oder ein Übersetzungstool helfen aber weiter – doch euer Hase spricht auch dann nur französisch mit euch.

Diese Einschränkungen könnt ihr umgehen wenn ihr einen eigenen Server aufsetzt und die Sourcen anpasst, evtl. stelle ich auch meinen Server zur Verfügung – kommt ganz auf die Nachfrage an – wenn also Interesse besteht, hinterlasst mir einen Kommentar.

In diesem Sinne: Rettet die Hasen!