3… 2… 1… Sex.

13 02 2008

Jeden Tag lese ich meine Newsfeeds, RSS ist ne feine Sache.

Was ich gestern bei Spiegel Online gelesen habe war aber doch sehr skurill. Da fragt man sich wirklich wo unsere Gesellschaft angekommen ist.

Eine Frau versteigert sich im Internet – gleich sechs Männer erstehen eine heiße Nacht mit ihr. Später merkt die Frau dann, dass sie schwanger geworden ist und schafft es doch wirklich per Gericht den Betreiber der Auktionsseite zur Herausgabe der Daten der Männer zu zwingen – sie kannte nur die Nicknamen.

Sollte die Dame nicht lieber mal zur BZgA geschickt werden? Wofür gibt es in der Schule die Erklärung was Verhütungsmittel sind? Gummi ist nicht nur ein Material für Autoreifen oder Fetischspielchen. Wer kennt nicht mindestens einen Spot der BZgA aus dem Radio, Fernsehen, Kino, Plakaten oder Printmedien?

Selbst wenn die Dame aus welchen Gründen auch immer der Meinung ist sich selbst und ihren Körper zu versteigern zu müssen sollte sie sich schützen und auch auf den Schutz der Männer bestehen.

„Mach’s mit – Kondome schützen“ heißt es immer. Das ist nicht nur ein Spruch von irgendwelchen spießigen Neunmalklugen. Ich bin mitnichten jemand der Andere belehren will oder überall als gutes Vorbild durchgeht aber ab und zu sollte man doch wirklich mal seine grauen Zellen nutzen.

Ein Kondom kann sehr effektiv eine Schwangerschaft verhüten und schützt die gute Dame auch vor allerlei Krankheiten – und somit auch die Männer die noch kommen mögen. Aids ist nicht nur eine Krankheit von Homosexuellen oder Randgruppen. Es kann jeden Treffen.

In diesem Sinne: Mach’s mit!


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2 responses

13 02 2008
Unruheherd

Vielleicht sucht sie tatsächlich nur Nebenkläger, weil ihr Clearblue Eisprungdetektor (die größte technische Revolution, auf die ein Urinstrahl treffen kann) kein Schwangerschaftsrisiko angezeigt hat. 😉

18 02 2008
orangefy. « ChaosBlog

[…] statte ich dem Blog doch mal ein Besuch ab. Dort hat doch tatsächlich jemand meinen Beitrag zur versteigerten Frau […]

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